Kooperationsvereinbarung BM.I / ICE Hockey League
Eine enge Zusammenarbeit bei der Abwicklung und Koordination von Eishockeyspielen von nationaler und internationaler Bedeutung ist Gegenstand der Kooperationsvereinbarung, die am 19. Oktober 2009 zwischen dem Bundesministerium für Inneres (BMI) und der ICE Hockey League beschlossen wurde.
Seither gibt es zwischen den Sicherheitsbehörden, dem Eishockeyverband, der ICE Hockey League, den Vereinen und den Fanclubs eine effiziente Kommunikation. Unter anderem gibt es gemeinsame Sicherheitsbesprechungen vor Spielen und Sicherheitsmeetings am Beginn und Ende jeder Eishockeysaison.
Szenekundige Beamte
Eine wesentliche Rolle spielen die Szenekundigen Dienste mit den knapp 180 Szenekundigen Beamten (SKB). Ihre Aufgaben reichen von Gefährdungseinschätzungen, Informationen zu Reisewegen, Abstimmung mit Behörden und Klubverantwortlichen vor dem Spiel, über Fanbegleitungen bzw. umsichtiges Einschreiten am Spieltag bis hin zur Berichterstattung nach der Veranstaltung.
Wie im Fußball kennen die Szenekundigen Beamten auch bei den Eishockeyspielen die Fangruppen. Sie können Risikofans lokalisieren, deren Verhalten einschätzen und gegebenenfalls auf sie einwirken, um Probleme bereits im Vorfeld zu lösen.
Bei den 2.007 Veranstaltungen (1.293 in Österreich und 714 im Ausland) der ICE Hockey League in den Saisonen 2009/10 bis 2014/15 waren Szenekundige Beamte zusammengerechnet 3.945-mal eingesetzt – 2.816-mal bei Heimspielen und 1.129-mal bei Auswärtsspielen, davon 169-mal im Ausland.